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Ruhestandsplanung

Wer ersetzt die Bundesschatzbriefe in den Depots deutscher Anleger?

25.07.13: Wer ersetzt die Bundesschatzbriefe in den Depots deutscher Anleger?

Mit dem Aus der Bundesschatzbriefe endete Anfang dieses Jahres für Privatanleger eine Ära. Jahrzehntelang gehörten die Papiere wegen ihrer Sicherheit und ihrer mitunter ordentlichen Rendite zu den Lieblingen in deutschen Depots. Wer kann sie jetzt ersetzen?
Die Werbefigur für die Schatzbriefe des Bundes machte den Fernsehzuschauern in diversen Spots deutlich, dass Schnelligkeit nicht alles am Kapitalmarkt ist, sondern auch Gemächlichkeit zum Ziel führen kann. 

Die Bundesschatzbriefe sind zwar immer noch im Umlauf (das letzte Papier dieser Gattung wird schließlich erst in gut sechs Jahren fällig), doch der Verkauf der Bundesschatzbriefe an Privatkunden endete Anfang dieses Jahres, dementsprechend wurden die Marketingaktivitäten auf null heruntergeschraubt. Die Begründung des Bundes für den Stopp des Privatkundengeschäfts: Dessen Kosten seien zuletzt einfach zu hoch gewesen.
Für deutsche Anleger ist das eine Zäsur. Bundesschatzbriefe waren über 40 Jahre lang eines ihrer beliebtesten Investments. Ende der Sechzigerjahre auf den Markt gekommen, brachten die Schatzbriefe ihren Besitzern in den Folgejahren bis zu knapp zehn Prozent Zinsen pro Jahr.  Interessant war das Modell dank der sogenannten Zinstreppe, insbesondere für langfristig orientierte Sparer: Die Verzinsung erhöhte sich jedes Jahr, bis sie am Ende der Laufzeit ihren Höchststand erreichte. Während es sonst am Kapitalmarkt nur noch um ein schnelles Rein in die Anlagen und Raus aus den Anlagen ging, waren die Bundesschatzbriefe stets eine Oase der Entschleunigung – Anleger konnten die Papiere ruhen lassen und wurden für ihr Durchhaltevermögen sogar noch belohnt.
Damit ist es nun vorbei. Dass Treue gegenüber einem Investment nicht mehr so sehr zählte wie früher, hatten Privatanleger ja bereits einige Jahre vorher durch eine andere Maßnahme gelernt: Während in der Zeit vor 2009 derjenige, der etwa eine Aktienposition länger als die Spekulationsfrist von einem Jahr hielt, von Steuern befreit wurde, muss er seit Einführung der Abgeltungssteuer vor viereinhalb Jahren immer etwas abgeben: Egal, ob ein Anleger ein Papier drei Minuten oder zwanzig Jahre hält, von seinen Gewinnen hat er pauschal 25 Prozent an den Staat zu entrichten.
Grundsätzlich gestaltet sich die Suche nach guten Anlagemöglichkeiten schwierig für diejenigen, die ihr Geld vor dem Hintergrund einer sinnvollen Altersvorsorge langfristig anlegen wollen. Die mittlerweile durch die finanzielle Repression nach unten abgerutschten Zinsen, lassen andere Papiere des Bundes, wie etwa Bundesschatzanweisungen und Bundesobligationen, nicht sinnvoll erscheinen – ihre Rendite wird angesichts ihres niedrigen Niveaus von der Inflation schlichtweg weggefressen. Zwar gibt es natürlich Produkte, die mit Erträgen oberhalb des Inflationsniveaus werben. Doch bei anderen Emittenten als dem Staat sind die Menschen zurzeit einfach skeptisch: "Ist das, was mir der Bankberater empfiehlt, tatsächlich ein gutes Produkt oder rät er mir dazu nur, weil es sich im Portfolio seines Hauses befindet?", fragen sich etwa viele Anleger, die in den vergangenen Jahren von Banken enttäuscht wurden.
Eine Lösung ist daher, sich den Rat eines unabhängigen Beraters einzuholen. Mit einem professionellen Ruhestandsplaner können Anleger über die verschiedenen Strategien sprechen, die zu den individuellen Anforderungen und Möglichkeiten eines Vermögensaufbaus passen. Der Experte kann ihnen sagen, welche Anlagen unter den Gesichtspunkten Rendite und Risiko noch sinnvoll sind – in einer Zeit, in der Günther Schild schon lange in Rente ist, eine wertvolle Hilfe.

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